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Samstag, 15. Juli 2017

Zum Heinrichstag

"Du bist mein größter Schatz, alles, was ich zum Leben brauche. Mein Halt, wenn alles zu schnell geht, meine ruhige Insel, wenn die Welt zu laut wird und mein Entertainer, wenn mein Kopf zu voll wird. Vor allem aber bist du zwei starke Arme, die mich vor der Welt beschützen, eine tiefe Stimme, die in mir alles zum Schweigen bringt und mich beruhigt, ein warmer Körper, der mir das Leben ganz nahe bringt, weiche Lippen, die mich ins Hier und Jetzt zurück holen, ein traumhaftes Lächeln und ein viel schöneres Lachen, die mich nie vergessen lassen, dass das Leben so leicht sein kann, wenn du an meiner Seite bist. Du bist der Grund für den ich alles opfern würde und der warme Sonnenstrahl, der den Morgen erträglich macht. Ich liebe Dich", war meine Antwort auf die Nachricht, die mich wieder zurück holte. Ich hatte auf dem Boden gelegen und war wieder in dieser Welt gewesen. Dieser anderen Welt, aus der ich kaum noch entkam. 
Ihm war langweilig auf seiner Arbeit, es gab kaum was zu tun. Es waren wenige Leute da und die waren auch noch weitgehend selbstständig. Also bombardierte er mich mit Nachrichten, unwissend, dass er mir damit ersparte, mit meinen Gedanken alleine zu sein. Zwischendurch hatten wir unsere Momente; wir dankten uns gegenseitig, dass der jeweils andere für einen da war, lagen einfach zusammen auf dem Bett und genossen die Zweisamkeit oder schickten uns Herzen im Chat zu. Im nächsten Moment drückten wir uns Sprüche rein und lachten den jeweils anderen aus.
Karim war ernster. Er war immer in meinem Hinterkopf. Er wartete darauf, dass es weiter ging, dass seine Geschichte fortgeführt werde. Dass sein Leiden ein Ende nimmt. Ich tat mein bestes. 

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